Reisetage: 109-115
Ich habe den Eintrag dieses letzten Blogbeitrages ehrlich gesagt ein wenig vor mich hin prokrastiniert – ich bin in der Zwischenzeit längst wieder nach Hause geflogen, habe einige Wochen bei meinen Großeltern verbracht und war 3 Wochen mit meinen Eltern auf Teneriffa – aber trotzdem möchte ich nun einen gebührenden Abschluss für meinen kleinen Reiseblog finden.
In meiner letzten Woche im Surfcamp bin ich noch häufig surfen gewesen – einmal sogar auf eigene Faust mit einer anderen Teamerin und zwei sehr freundlichen Polizisten aus Köln (Gäste), die ein Auto gemietet hatten. Ich habe ein niegelnagelneues Surfbrett getestet und mir dabei ein wenig die Hände aufgeschürft, weil die Oberfläche noch original-rau war 😅
Wir haben viele Nächte in den Karaokebars der Stadt verbracht und auch auf die Surfskates habe ich mich im Skatepark noch einmal getraut. Selbstverständlich war ich auch beim Sonnenuntergangs-Yoga wieder dabei und habe viele nette, neue Kontakte geknüpft.
Eine kleine Katze hat sich in der letzten Woche immer wieder in das Hostel geschlichen, sodass wir sie einmal auf dem Bett einer Teamerin im Keller gefunden haben.
Zwei Tage vor meiner Abreise erklärte sich eine Teamerin dazu bereit erklärt mir ein wenig die Haare zu schneiden und hat mir einen neuen Haarschnitt verpasst. Zwei anderen Teamenden hatte sie am Vortag bereits die Haare gekürzt.
Irgendwann stand für mich dann leider doch der Abreisetag an. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von allen lieb gewonnenen Menschen und machte mich nach 4 Monaten auf den Weg zurück nach Deutschland. Nach einem Zwischenstop in Stuttgart und vielen Stunden Flug landete ich schließlich in Berlin und nahm schlussendlich noch einen Nachtzug nach Dresden, wo ich von meinen Eltern mit offenen Armen Willkommen geheißen wurde.
Und so endete nach 115 Tagen, knappen 4 Monaten, meine erste Solo-Reise, die mir so viele wundervolle Erinnerungen, Bilder und Freundschaften beschert hat.
Im Juli geht es für mich und eine sehr gute Pfadfinder-Freundin für 3 Wochen zum Pilgern nach Nordspanien – auf dieses neue Abenteuer freue ich mich jetzt schon sehr, habe mich aber entschieden, die Reise nicht mehr hier in diesem Blog sondern auf analoge Art zu dokumentieren.
Ich möchte mich herzlich bei all meinen treuen Leserinnen und Lesern bedanken, die sich die Zeit genommen haben, meinen Reisealltag mitzuverfolgen. Mein Dank gilt auch all den wunderbaren Menschen, denen ich unterwegs begegnen durfte, die meine Reise bereichert haben und zur Leserschaft hinzukamen. Ich wünsche euch nur das Beste und wer weiß, vielleicht begegnet man sich ja noch einmal auf dieser großen, weiten Welt.
Es war eine wundervolle Erfahrung und ich bin dankbar für jede Sekunde.
Ich freue mich auf meine nächsten Abenteuer!
Macht’s gut und vielleicht bis irgendwann Mal 😉 🙂
Euer Fyn 🌱