Reisetag: 49

Heute ging es für mich wieder zurück nach Funchal, die einzige wirklich große Stadt hier auf Madeira. Nach dem Check-Out wartete ich am Ortsausgang von Porto Moniz mit einigen anderen Menschen auf den Bus. Daiana hatte mir heute morgen mitgeteilt, dass die Busse heute streiken würden, aber wir hatten Glück und wurden von dem richtigen Bus mit nur einer kleinen Verspätung eingesammelt.

Die Busfahrt dauerte etwas über zwei Stunden und sollte die schönste sein, die ich seit langem hatte. Wir fuhren die Nordküste entlang mit wundervollem Blick auf das Meer, Felsen Bergzungen, die in das Wasser ragten. In São Vicente bogen wir dann in das Landesinnere ein, wo es mir noch mehr die Sprache verschlagen sollte. Die Stadt war eingekesselt von hunderten von Meter hohen grünen Bergketten und auf einem kleinen spitzen Hügel mittendrin stand eine kleine weiße Kapelle. Für den nächsten Madeira Besuch merke ich mir diesen Teil der Insel definitiv vor!

Angekommen in Funchal checkte ich in das selbe Hostel ein, in dem ich schon zu Beginn meiner Reise gelebt hatte. Doch diesmal sollte ich nicht ein einem Mehrbettzimmer schlafen. Da Daiana für mich reserviert hatte, war mir das bis zur Anreise aber nicht bewusst. Mein Zimmerschlüssel führte mich in die zweite Etage in ein riesiges Doppelzimmer nur für mich allein – für 15€ die Nacht. Im Zimmer außerdem enthalten: 4 große Schränke, ein riesiger Holzstuhl, eine große Holzkommode, ein angewinkelter Schreibtisch und ein Computer-Tisch. Das Zimmer war wirklich bizarr und sowohl die Türen als auch die Fenster absolut nicht schalldicht, aber das war mir bei dem Preis vollkommen egal. Ich amüsierte mich einfach über das Zimmer.

Zur Stärkung ging ich in eine nahegelegene Pizzeria und gönnte mir im Anschluss ein Eis meines Lieblingseisladens. Für den Rest des sonnigen Tages setzte ich mich mit dem Eis in den “Santa Catalina” Park am Hafen, hörte spanische Podcasts und genoss die Sonne.